Montag, 1. Oktober 2007
Kaffeebecher
Manchmal, ja manchmal, zum Beispiel an Tagen wie heute, da, ja da, yada, yada, yada...
Man könnte sich mit Seinfeld notbehelfen und alles bliebe da. Dada. Eigentlich versuche ich gerade nur das Nichts so zu verbiegen, so mit den Kräften der Sprache zu beeinflussen, dass sich daraus irgendetwas entwickelt. Es war die wunderbarste Erkenntnis damals (übertraf sogar die Freude, die ich bei meiner ersten Masturbation empfand): Das ganze Universum, mit all seinem Materie-Energiedingsbums bestünde aus dem Nichts, das aus einer ominösen Fluktuation heraus sich in Anti-alles und eben Nicht-Anti-alles aufgeteilt habe, die im Nu ihrer Entstehung sich voneinander so sehr entfernt hätten, dass uns nichts anderes geblieben wäre, als irgendwann zu sein (zu existieren). Seitdem, so weiß ich, ist unser Schicksal das dem (fast hätte ich Ödipus -oder Oidipus- geschrieben, har, har!) eines Sisyphosses gleich: Wir sind ewiglich dazu verdammt, Entropie zu produzieren!
Wir sind die Kinder Camus. Wir sind die Kinder Sartres.
"Wir müssen uns Sisyphos [halt] als einen glücklichen Menschen vorstellen."

... comment