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Dienstag, 18. September 2007
Philosophie des Kaffeebechers (plastik, weiß)
kettenbrecher, 20:31h
Natürlich gibt es auch interessantere Dinge. Zum Beispiel den Feuerwehrwagen, dessen Sirenen gerade einen Höllenlärm erzeugen. Dort, wohin er fahren muss, gibt es bestimmt mindestens ein Leid. Wenn andere leiden, unglücklich werden, wird es interessant... für Menschen, zumindest...
Aber... ich schließe das Fenster und verbanne die Welt um das gut isolierte Gebäude vorläufig aus meinem Leben. Der Krach an der größten Kreuzung dieser kleinen City ist so schon nicht auszuhalten. Voyeure sollen sich Gedanken darum machen, wie schön es doch wäre, wenn man live erleben könnte, wie andere ihr Leben, ihr Hab und Gut verlieren- ja, genau in dieser Reihenfolge. Wenn es dir dreckig geht, wenn der Geruch deines brennenden Fleisches in den Himmel steigt und unseren Appetit anregt und wir für einen Augenblick uns wie an einem Grillstand fühlen, dann sind wir... keine Ahnung, weshalb dieser Zynismus... Möglich, ich möchte irgendwie die Gesellschaft kritisieren und möglich, es geht irgendwie schief... wie dem auch sei... Wahrscheinlich ist die Feuerwehr eh einem Fehlalarm aufgesessen und das ganze Tohuwabohu, das ich hier gerade um eine vorbeieilende Sirene veranstalte, ist genauso bedeutungslos wie das freigesetzte Adrenalin in den Körpern der Feuerwehrmänner...
Eigentlich, ja eigentlich sollte man, wenn man was schreibt, irgend ein Ziel haben, zu dem man hinsteuert. Irgendeine Idee, sei diese auch so mickrig, so dünn. Wenn man einfach die Buchstaben nebeneinander stellt, weil es einem danach ist, Buchstaben nebeneinander hinzuhauen, da es sehr einfach ist, Mittel zu finden, die einem erlauben, Buchstaben nahezu diarrhöisch aneinander folgen zu lassen, fließen diese Zeilen. Denn: Am Ende gilt immer Heraklit.
Aber... ich schließe das Fenster und verbanne die Welt um das gut isolierte Gebäude vorläufig aus meinem Leben. Der Krach an der größten Kreuzung dieser kleinen City ist so schon nicht auszuhalten. Voyeure sollen sich Gedanken darum machen, wie schön es doch wäre, wenn man live erleben könnte, wie andere ihr Leben, ihr Hab und Gut verlieren- ja, genau in dieser Reihenfolge. Wenn es dir dreckig geht, wenn der Geruch deines brennenden Fleisches in den Himmel steigt und unseren Appetit anregt und wir für einen Augenblick uns wie an einem Grillstand fühlen, dann sind wir... keine Ahnung, weshalb dieser Zynismus... Möglich, ich möchte irgendwie die Gesellschaft kritisieren und möglich, es geht irgendwie schief... wie dem auch sei... Wahrscheinlich ist die Feuerwehr eh einem Fehlalarm aufgesessen und das ganze Tohuwabohu, das ich hier gerade um eine vorbeieilende Sirene veranstalte, ist genauso bedeutungslos wie das freigesetzte Adrenalin in den Körpern der Feuerwehrmänner...
Eigentlich, ja eigentlich sollte man, wenn man was schreibt, irgend ein Ziel haben, zu dem man hinsteuert. Irgendeine Idee, sei diese auch so mickrig, so dünn. Wenn man einfach die Buchstaben nebeneinander stellt, weil es einem danach ist, Buchstaben nebeneinander hinzuhauen, da es sehr einfach ist, Mittel zu finden, die einem erlauben, Buchstaben nahezu diarrhöisch aneinander folgen zu lassen, fließen diese Zeilen. Denn: Am Ende gilt immer Heraklit.
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